Energie
Die Produktion von Strom ist weltweit die Hauptursache von Treibhausgas-Emissionen – auch in Deutschland. Doch schon mit wenigen Maßnahmen kann dem entgegengewirkt werden. Hier die wichtigsten Informationen zum Thema Strom und Energie:
Der Strommix in Deutschland verursacht 527 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde. Ökostrom verursacht durchschnittlich 40 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde. Mit dem Umstieg auf Ökostrom erreichen Sie daher eine CO₂-Einsparung von über 90 Prozent. Doch nicht nur aus Umweltgründen lohnt sich der Wechsel. Das Fraunhofer Institut in Freiburg stellt fest, dass eine Vollversorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien „kostengünstiger als unser heute im Wesentlichen fossil und nuklear basiertes Energiesystem” ist. Bereits in 77 von 100 Städten ist Ökostrom günstiger als der Normalstrom des Grundversorgers. Die Tendenz ist steigend. Bei der Auswahl eines Ökostromanbieters sollte immer auf die Verflechtungen des jeweiligen Unternehmens mit Kohlestrom und Atomstrom geachtet werden. Außerdem sollte man sich informieren, ob das Geld dann auch in den Ausbau der regenerativen Stromquellen investiert wird. Wer sich im Internet informiert, sollte beachten, dass bei den großen Vergleichsportalen oft Provisionen und Werbung im Spiel sind wobei unabhängige Stromanbiete außen vor gelassen werden. Hier ein Vergleichsportal für unabhängige Ökostrom-Anbieter.
Quellen:
Aus ökologischer Sicht bietet Ihnen der Anschluss an das örtliche Stromnetz eine Alternative zum Generator:
- Variante 1: Antragstellung beim zuständigen Versorgungsunternehmen. Dies können örtliche Energieversorger, lokale Netzbetreiber oder auch die Stadtwerke sein. Dort bekommt man einen Baustrom-Antrag, mit dem der voraussichtliche Bedarf und die nächstgelegene Anschlussstelle ermittelt wird. Der Anschluss erfolgt über Techniker*innen des Unternehmens, wofür zusätzliche Kosten anfallen.
- Variante 2: Antragstellung über eine Elektrofirma. Sie stellt den Antrag und kümmert sich um alles. Hierfür ist ein genauer Lageplan erforderlich. In diesem Fall werden häufig Gebühren vor dem Anschluss fällig.
Der Baustromverteiler mit Zähler muss in der Regel zusätzlich dazu gemietet werden. Wer sie häufig nutzt, kann auch über eine kosteneffizientere Anschaffung nachdenken. (Die Kosten liegen bei ca. 1200 bis 3000 Euro.)
Baustrom / Netzanbieter in Stuttgart
- Die meisten Stromgeneratoren sind ältere Dieselgeneratoren ohne Partikelfilter, die eine hohe Belastung für die Umwelt darstellen
- Auch durch Baustromanschlüsse oder Stromsparen wird der Bedarf an Generatoren am Set nicht wegfallen
- Zwischenhybridspeicher können die Zeit, in der ein Dieselgenerator laufen muss, auf die Hälfte reduzieren und somit zu hohen Reduzierungen von Stickoxiden und Kosten führen
- Kleine Benzingeneratoren sind deutlich umweltfreundlicher als Dieselgeneratoren und sind bei mehreren Rentalbetrieben in Baden-Württemberg erhältlich
- Im Vergleich zu Dieselgeneratoren verbrauchen Gasgeneratoren deutlich weniger Treibstoff, sind leiser und produzieren nahezu keinen Feinstaub oder Ruß
Akkus können dazu beitragen, dass kein Generator benötigt wird. Da die Produktion und Entsorgung von Akkus jedoch sehr ressourcenintensiv ist, muss deren Nachhaltigkeit kritisch hinterfragt werden. Die Herstellung von Akkus findet meist in Asien statt, was lange Transportwege verursacht. Sie erfordert zahlreiche Rohstoffe, von denen einige unter wenig ökologisch- bzw. sozial-nachhaltigen Bedingungen gewonnen werden. Das Recycling der oft schwermetallhaltigen Akkus ist aufwändig. Eine weniger problematische Alternative bieten regional unter EU-Standards hergestellte Produkte.
Wiederaufladbare Batterien unterlagen in der Vergangenheit Qualitätsschwankungen, die mittlerweile überwunden sind. Die Stiftung Warentest hat das getestet. Damit kann man im Schnitt über 150 bis zu 500 Batterien und die damit verbundenen Kosten einsparen.
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Quellen: